HUSCH JOSTEN ( Foto: Charlotte Josten) wurde 1969 in Köln geboren. Sie studierte Geschichte und Staatsrecht in ihrer Heimatstadt und in Paris. In Köln, Paris und London schrieb sie für Tageszeitungen und Magazine. Zeitgleich entstand ihr Romandebüt „In Sachen Joseph“, das für den aspekte-Literaturpreis nominiert war. 2019 wurde Husch Josten mit dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgezeichnet.
Ihr neuer Roman „Eine redliche Lüge“ erschien 2021 im Berlin Verlag.
Was wir sehen – und lieber nicht sehen wollen – Einen Sommer lang arbeitet Elise für das gesellige Paar
Margaux und Philippe in deren Ferienhaus in der Normandie. Fasziniert von den vielen illustren Gästen, vom Leben, Wesen und der Ehe der Leclercs, wird die junge Frau zur eindringlichen Beobachterin von Sein und Schein. Sie erlebt ein Panoptikum der menschlichen Täuschungen, begreift, dass das Streben nach Glück und die Bereitschaft zum Betrug zwei Seiten derselben Medaille sind. Eines Abends jedoch wird die Gelassenheit
dieses Sommers jäh und derart umfassend erschüttert, dass es auch Elises Leben für immer prägt.
Ein hochaktueller Gesellschaftsroman, der im Erzählen Antworten sucht auf so viele offene Fragen unserer Zeit – klug, charmant und unwiderstehlich.