Werners Nomenklatur der Farben

Welche Farbe hat die Ringelblume, der Zitronenfalter oder der Feuerstein? Um die Natur genau zu beschreiben, ist eine verbindliche Benennung der Farben unumgänglich.
Aus diesem Grund hat Abraham Gottlob Werner im 18. Jahrhundert eine Nomenklatur entworfen, die 79 Farbtöne anhand von Fossilien genau beschreibt. Um dieses Farbsystem auch für andere Wissensgebiete und die Kunst anwendbar zu machen, hat der schottische Pflanzenmaler Patrick Syme im Jahr 1814 Werners Farbnomenklatur um 31 Farbtöne erweitert und mit Beispielen aus der Zoologie, Botanik, Chemie, Mineralogie und Anatomie ergänzt. Mit seinen Farbtafeln und kolorierten Beispielen bildete Werners Nomenklatur – lange bevor Pantonefächer existierten – die standardisierte Referenz, auf die man sich bei der Beschreibung eines beliebigen Objekts beziehen konnte.

Erstmals erscheint dieser bedeutende kulturhistorische Schatz nun auf Deutsch – in einer bibliophilen Ausgabe im Haupt Verlag! Wie funktioniert es drucktechnisch und was gilt es zu beachten? Regine Balmer, Programmleitung des Haupt Verlags, hat im Sonntagsgespräch mit dem Börsenblatt diese Fragen beantwortet!

 

Der Titel erscheint am 10. September 2018:

 

Patrick Syme

Werners Nomenklatur der Farben

angepasst an Zoologie, Botanik, Chemie,

Mineralogie, Anatomie und die Kunst

ISBN: 978-3-258-60201-1

22,00 Euro